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Wracktauchen

KURSZIEL

Der Intro TEC Wreck Kurs vermittelt Grundwissen zum richtigen Wracktauchen, also die Erkundung der inneren Bereiche eines großen, umfangreichen Wracks. Nur in Kombination der entsprechenden Ausbildung mit der richtigen Ausrüstung kann das Risiko so minimiert werden, dass es kalkulierbar ist und Wracktauchen zu einem interessanten Teil des Tauchens wird. Dieser Kurs ist nicht vergleichbar mit dem sogenannten “Speciality Wreck Diver” welcher eigentlich kein Eindringen in große Schiffswracks erlaubt sondern nur das Tauchen in offene Bereiche mit Tageslicht (vergleichbar mit “Cavern”)

VORAUSSETZUNG

  • Mindestalter 18 Jahre

  • ProTec 2**Diver ersatzweise eine vergleichbare Qualifikationen

  • ProTec Nitrox Diver Zertifikat.

  • Gültige Tauchtauglichkeitsbescheinigung

  • Ausrüstung

ZUSATZAUSRÜSTUNG

Neben/statt der normalen Standardausrüstung sind zu verwenden/mitzuführen:

• Zwei unabhängige Doppelflaschen – abwechselnd (50 bar) verwenden!

• Ein Octopus an einem ca. 2m langen Druckluftschlauch.

• Neben dem Primary Light (Breitstrahler, 30-50 Watt für min. 60 Minuten), eine Reservelampe + ein Positionslicht.

• Dicke Neopren-Kopfhaube oder Helm

• Zusatzmesser (Leinenschneider)

• Robuste Handschuhe gegen Schnittverletzungen

• Ersatzmaske

• Schreibtafel

• Führungsleine für mind. 30 m (Reel)

THEORETISCHE AUSBILDUNG

Einführung/Wiederholung Overhead Environment

• Luftversorgung-Luftplanung, (1/3)

• Ausrüstung-Zusatzausrüstung- Redundanz,

• Buddysituation.

• Wracktauchen allgemein: Das ProTec Wracktauchprogramm.

Arten von Wracks

• Schiffstypen und Zustand(zum Tauchen vorbereitet oder nicht, stabil oder labil) eines Wracks erkennen.

• Entstehung und Arten von Wracks.

• Wrackskizzen effizient zeichnen.

• Die richtige Suche nach interessanten Einstiegsstellen je nach Wracktyp.

• Gefahrenstellen im Voraus erkennen.

Ausrüstung

• und erweiterte Wracktauchausrüstung (Reels, Lampen, ..)

• Verwendung von Reels, Reelfallen, Redundanz,

• Die richtige Ausrüstungsmontage (wegstehende Teile und Schlauchschlingen vermeiden) Bewegung im und am Wrack

• Gefahrenstellen im und am Wrack (scharfe Bruchkanten, Kabel, vorstehende Teile, instabile Flächen).

• Bewegung ohne Sedimentaufwirbelung (mit und ohne Flossenbenutzung), Orientierung und sicheres Tauchen im Wrack (zuerst erkunden, Weg zurück sicherstellen – dann erst weiter), Verhalten bei Einklemmen, Einhaken an Wrackteilen,

Der Wracktauchgang

• Der Tauchplan – Luftvorrat und Deko

• Ein- Ausstieg und Aufstieg zum Boot sichern

• Hängen bleiben und instabile Einrichtung vermeiden durch rechtzeitiges Erkennen

• Wracktauchen = Soloauchen, Buddyhilfe im Notfall, Situationsstudien.

• Tarierungskontrolle bei Buddyhilfe (Haltepunkte suchen, Bewegung koordinieren).

PRAKTISCHE AUSBILDUNG

  • Das Wrack ist aufzuzeichnen, mögliche Eindringstellen sind zu erkunden ohne dass der Taucherin das Wrack hineintaucht.

  • Der Taucher taucht zwischen Geländer und Aufbauten ohne Anzustoßen oder Sediment aufzuwirbeln

  • Es wird ein großvolumiger Raum gesucht (ev. Brücke) mit leichtem Ein- und Ausstieg

  • Der Taucher muss diesem Raum von innen erkunden (ev. Runden tauchen, Positionsänderungen) ohne Sediment aufzuwirbeln oder anzustoßen

  • Beste Tarierung & Bewegung ist gefordert

  • Umgebung/Schwierigkeitsgrad wie Modul 3, jedoch mit Wechselatmungsübung (per Octopus)

  • In (max.) 2er Teams plus Instructor ca. 15 Meter in das Wrack eindringen

  • Jeder Tauchschüler benützt eine Sicherungsleine (Reel), auch wenn normalerweise ein Reel pro Team ausreicht

  • Max. 10 Minuten im Wrack.- Technik (Bewegung) geht vor Zeit oder Reichweite. Instructor immer nachfolgend, die Taucher wechseln sich nach Möglichkeit in der Führungsposition ab.

  • Folgend versuchen die Technik zu verbessern und weiter vorzudringen.

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